Kulturarchiv Oberengadin
Archiv culturel d'Engiadin'Ota
Das Kulturarchiv Oberengadin ist eine öffentliche Institution, die Dokumente zur Kultur des Engadins sammelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Das Kulturarchiv Oberengadin wurde 1988 als Verein ins Leben gerufen, um eine Stätte für die Aufbewahrung der Dokumente zur Engadiner Geschichte zu werden. Das Kulturarchiv Oberengadin ist durch private Initiative entstanden und der Verein Kulturarchiv Oberengadin ist für die Institution verantwortlich. Die Oberengadiner Gemeinden, Kanton, Bund, Stiftungen und Private unterstützen das Archiv finanziell.
Mission Statement
Sammlungskonzept
Weitere aktuelle Informationen: Facebook / Instagram
Unsere Videos: Einblick in die Bestände des Kulturarchivs Oberengadin
Kulturarchiv Flyer Herunterladen
Das Online-Inventar
Die Bestände des Kulturarchivs Oberengadin sind digital erfasst, teils detailliert und teils summarisch. Einige sind mit Abbildungen illustriert. Durch eine Suchfunktion können Sie in unserem Online-Archiv Informationen zu verschiedenen Themen finden, wenn nötig können Sie dann mit dem Archiv Kontakt aufnehmen um bestimmte Archivalien einzusehen oder weiterführende Angaben zu erhalten.
Öffnungszeiten
Das Kulturarchiv Oberengadin ist für die Archivnutzung und Forschung auf Voranmeldung zugänglich.
Wir stehen Ihnen zu folgenden Bürozeiten per E-Mail oder telefonisch zur Verfügung:
Montag bis Freitag von 9 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr.
Führungen
Führungen durch das Archiv finden ab März jeweils donnerstags von 17 - 18 Uhr auf Voranmeldung statt.
Kontaktadresse Geschäftsstelle Kulturarchiv
Kulturarchiv Oberengadin, Chesa Planta, Plaz 12, CH-7524 Zuoz
081 852 35 31 info(at)kulturarchiv.ch
Kurt Gritsch (Leiter des Vereins Kulturarchiv Oberengadin), Gian-Nicola Bass (Media-Verantwortlicher und Inventarisation), Andrea Schmid (Administration).
Umbau Chesa Planta Zuoz
Mehrjährige Baudokumentation
In diesem Video konnten wir den Umbau der Chesa Planta, Zuoz in den letzten Jahren von 2021 bis 2024 mit großem Interesse verfolgen und filmisch dokumentieren.ERÖFFNUNG KULTURARCHIV OBERENGADIN
Freitag, 22 November 2024
Am Freitag ist das Kulturarchiv Oberengadin in der Chesa Planta Zuoz eröffnet worden. Rund 160 Personen wohnten der Feier bei und besuchten die neuen Räumlichkeiten. Die Eröffnung wurde auch im Gedenken an Dora Lardelli gefeiert. Laut Kurt Gritsch ist Kultur der Schlüssel, der uns verstehen lässt, wer wir als Menschen sind. Die Schlüsselfigur in der Geschichte des Kulturarchivs Oberengadin war Dora Lardelli. Am Ende einer Rückschau, die Lardelli zum Jubiläum von 35 Jahren Kulturarchiv Oberengadin schrieb, sagte sie zum bevorstehenden Umzug in die Chesa Planta Zuoz: «Die Engadiner Geschichte wird damit in einem ihr würdigen Rahmen aufbewahrt.» Bei einem Rundgang durch die Arbeits- und Archivräumlichkeiten der Chesa Planta konnten die Gäste der Eröffnungsfeier feststellen: Dora Lardelli hatte mit dieser Aussage vollkommen recht. (Text: Fadrina Hofmann, Engadiner Post vom Dienstag, 26. November 2024)
Ein neues Zuhause
für das Kulturarchiv Oberengadin
Grosses Preopening des Kulturarchivs mit Schlüsselübergabe der Familie von Planta (Zuoz) an das Kulturarchiv Oberengadin 🗝. Link zum Video des Umbaus der Chesa Planta zusammengefasst, finden Sie hier!
LICHT - SPIEL - HAUS
Licht und Schatten im Engadin
Die Dörfer im Engadin um die Jahrhundertwende
Im Rahmen der Ausstellung Splendur e Sumbriva - Licht und Schatten zeigt das Kulturarchiv Oberengadin/Archiv Culturel d'Engiadin' Ota historische Aufnahmen von Engadiner Ortschaften. Das Besondere: Der Begriff "Lichtbild" wird hierbei wörtlich genommen. Die Bilder sind als Negative in einem abgedunkelten Raum aufgehängt. Erst, wenn die Besucherinnen und Besucher die Bilder mit der Taschenlampenfunktion ihrer Handys anleuchten, offenbaren sie ihr Geheimnis - aber das Dunkle zeigt sich hell, das Helle dunkel. Dieses reizvolle Spiel mit unserer Wahrnehmung lädt zur Reflexion über Bild und Abbild, Licht und Schatten - splendur e sumbriva ein.
Öffnungszeiten: 15. April bis 16. Oktober 2025
Tuor Planta, Stradun 92, 7524 Zuoz ⎹⎹ Dienstag bis Freitag, 14 – 17 Uhr
Hier geht es zu unserem Video: LICHT - SPIEL - HAUS
Elvezia Michel
eine Künstlerin des frühen 19. Jahrhunderts
Elvezia Michel ist in Lisieux in der Normandie in einer Zuckerbäckerfamilie geboren. Bald zieht sie mit ihrer Familie nach Davos, dem Geburtsort des Vaters. Oft ist sie auch in Borgonovo, der Heimat ihrer Mutter Agostina Baldini. Elvezia Michel nimmt in Mailand Zeichenunterricht und besucht die Kunstakademien in München, Paris und London. Sie heiratet Giuseppe Mascarini aus Mailand, ihren früheren Zeichenlehrer. Nach der Scheidung kehrt sie nach Borgonovo zurück. Im Bergell malt sie immer weniger und widmet sich immer mehr der Weberei und kirchlichen Aufgaben.
Im Bergell sind die Erinnerungen an eine elegante Dame, die mit weissen Handschuhen und einem Sonnenschirm spazieren ging, wach geblieben. In Mailand, im Haus wo sie wohnte sind heute noch Spuren ihrer früheren Präsenz als Künstlerin spürbar.
Links
https://www.bregaglia.ch/de/artipasto
https://www.bregaglia.ch
• Sprache Film: Bergellerisch und Italienisch mit deutschen Untertiteln
Suchen Sie Angaben zu Ihren Vorfahren?
Fast ein Volk von Zuckerbäckern Online!


Das Buch „Fast ein Volk von Zuckerbäckern? Bündner Konditoren, Cafetiers und Hoteliers in europäischen Landen bis zu Ersten Weltkrieg“ (Verlag Neue Zürcher Zeitung, 1985) von Dolf Kaiser ist durch das Kulturarchiv Oberengadin in digitaler Form zugänglich. Download als PDF
Wir danken den Copyright-Inhabern, dem Verlag Neue Zürcher Zeitung und den Nachkommen von Dolf Kaiser für die Bereitschaft, das Dokument zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.
Angefügt finden Sie ebenso das Ergänzungsheft „Neues von den Zuckerbäckern aus Graubünden. Nachtrag zu einer Bestandesaufnahme“ (aus Archiv für Familienforschung, 2001, 1-68) worin Sie weitere Angaben finden können. Wir danken dem C.A. Starke Verlag a.d. Lahn und den Nachkommen ebenfalls für die Freundlichkeit, das Dokument nutzen zu dürfen.
Wir bitten Sie, die Copyright-Gesetze zu beachten.
In beiden digitalisierten Publikationen können Sie nach Schlagwort suchen und werden sicher Interessantes zu den Bündner Zuckerbäckern im Ausland und den Familien Graubündens ausfindig machen.
Die Forschungsgrundlagen von Dolf Kaiser bestehend aus zahlreichen Manuskripten, Fotografien, Stammbäumen, seltenen Publikationen etc. befinden sich im Kulturarchiv Oberengadin. Sie finden diese unter www.kulturarchiv.ch, Suche im Archiv, Bestände Dolf Kaiser, ID-200149 und ID-4202618 und in unserem Archiv, das wir gerne für Sie öffnen.
Seltenes Bild von Tommaso Frizzoni
Celerina und San Gian
Dem Kulturarchiv Oberengadin wurde am 2. Juni 2017 aus dem Nachlass Erika Suter-Bänziger ein repräsentatives, gerahmtes Ölbild des einheimischen Malers Tommaso Frizzoni übergeben: „Celerina und San Gian“. Der taubstumme, in Celerina und Bergamo wohnhaft gewesene Künstler malte mehrere Versionen dieses Themas. Die erste Fassung ist aus dem Jahr 1797 und gilt als erstes Landschaftsgemälde Graubündens. Die dem Kulturarchiv Oberengadin geschenkte Fassung könnte - am Baumwuchs geschätzt - aus der Zeit um 1830 stammen. Im Vordergrund ist ein Holztransport zu erkennen, vom Berninapass herkommend ein Säumerzug mit Veltliner Wein. Im Zentrum sitzt ein Maler mit Blick auf die Szenerie des Dorfes Celerina und Crasta.
The Magic Carpet
Kunstreise zu den Oberengadiner Hotels, 1850-1914
Autorin: Dora Lardelli, lic. phil. Kunsthistorikerin
Eine Publikation des Instituts für Kulturforschung Graubünden ikg, Chur
Herausgeber: Kulturarchiv Oberengadin, Samedan
Verlag: Skira, Mailand und Genf, 2010
336 Seiten, 290 Abbildungen, 28x24 cm,
italienische und deutsche Ausgabe
Verkaufspreis: Fr. 95.00
Das Buch ist das Ergebnis einer Forschungsarbeit der Kunsthistorikerin Dora Lardelli über die künstlerische Ausstattung von Hotels im Engadin beim Institut für Kulturforschung Graubünden.
Der reichhaltig bebilderte Buchband zeigt, wie die faszinierenden Interieurs der Engadiner Hotels in einem Spannungsfeld zwischen einheimischer Tradition und Einflüssen aus ganz Europa - insbesondere aus Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, England, aber auch Marokko und dem Fernen Osten - stehen. Mutige Hotelpioniere beauftragten die besten Architekten und Künstler, Hotels zu errichten und kunstvoll auszustatten um möglichst alle Wünsche der Gäste zu erfüllen. Noch heute bietet sich im Engadin die Gelegenheit, die Hotels mit ihrer ehemaligen Ausstattung zu erleben.
Der Titel „The Magic Carpet“ spielt auf die reiselustige, vermögende Gesellschaft an, für welche die Hotels ausgestattet wurden. Das auf abenteuerliches Reisen zutreffende Motiv des fliegenden Teppichs kommt auf einem alten Reiseplakat vor, das in einem Engadiner Estrich gefundenen wurde, und mit den Worten "A COOK'S TICKET - LIKE THE MAGIC CARPET WILL TAKE YOU ANYWHERE YOU WISH" wirbt.
Zusammenarbeit mit Institutionen
Biblioteca Rumantscha Chesa Planta Samedan
Öffnungszeiten:
Von 8. 6. 2024 – 19. 10. 2024
Jeweils am Donnerstag, Freitag und Samstag von 14:00 – 16:30
oder nach Vereinbarung:
076 291 66 32, biblioteca(at)chesaplanta.ch
Ateliers
Turo Pedretti (1896–1964)
Giuliano Pedretti (1924-2012), Celerina
Öffnungszeiten:
Winter 2024, jeweils 15-18 Uhr
Januar 5. / 12. / 26. Februar 9. / 16. / 23. März 8. / 15. / 22.
23. Februar 2024 : Feier zum 100. Geburtstag von Giuliano Pedretti
www.turopedretti.ch
www.giulianopedretti.ch
Zusätzliche kunsthistorische Führungen auf Anfrage:
Ulrich Suter 041 917 03 08
Kulturbüro KUBUS Sils-Maria, 081 826 52 24
Atelier Segantini, Maloja
New Discoveries
Mario & Casa Segantini
Winter 2023/2024
30.Dezember - 7. April 2024, jeweils Samstags und Sonntags 16-18 Uhr
Apertura:
30.12.2023 - 7.4.2024 sabato e domenica, ore 16-18
Führungen und zusätzliche Öffnung auf Voranmeldung
Visite guidate e apertura speciale su richiesta
Weitere Infos: http://www.segantini.org
Kontakt: info(at)segantini.org
081 824 33 54 oder 079 365 58 65