Archivbestände

Das Kulturarchiv Oberengadin besitzt aus der Zeit von 1600 bis heute rund:

50'000 Fotonegative, 5000 Fotografien, 20'000 Postkarten, 10'000 Originalbriefe, 10'000 Kopialbriefe, 7000 Bücher, 4000 Architekturpläne, 3200 Herbarblätter, 3000 Zeichnungen, 20'000 Diapositive, 800 Dekorationsschablonen, 300 Ölbilder und Aquarelle, 100 Plakate, zahlreiche handschriftliche Aufzeichnungen, Typoskripte, Kassabücher, Kollegbücher und auch einige Gegenstände.

Das Kulturarchiv Oberengadin ist nach dem Vorbild des Staatsarchivs Graubünden nach Nachlässen und Schenkungen geordnet. Dies bietet den Vorteil, dass die Persönlichkeiten und ihre Tätigkeit ausführlich dokumentiert werden können und eine interdisziplinäre Forschungsweise möglich wird. Das Archiv wird von Forschern, Einheimischen oder Gästen, aber auch immer mehr von Schülern und Studenten benutzt. 


Elizabeth Main

...Sie kam kränklich in die Alpen um sich zu erholen, lernte wie man Bergschuhe anzieht und unternahm riskante Bergbesteigungen. Mit dem Fahrrad fuhr sie ganz alleine nach Rom und regte sich über die vielen Vierbeiner am Comersee auf, die sie beim Fahren behinderten...

Literatur: Daniel Anker, Ursula Bauer, Markus Britschgi, Cordula Seger: Elizabeth Main (1861-1934), Alpinistin, Fotografin, Schriftstellerin, Luzern 2003 (deutsche und englische Ausgabe). Vergriffen.

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Elvezia Michel

...Ihre Eltern waren wie viele Bündner Zuckerbäcker. Sie kam in Lisieux auf die Welt, man erkannte ihr Talent und schickte sie nach Mailand um das Malen zu lernen. Später besuchte sie die Kunstakademien in München, Paris und London. Ihre Porträts und Landschaften sind äusserst modern, stilistisch situieren sie sich zwischen den Werken von Giovanni Giacometti und Augusto Giacometti (sie war mit ihnen verwandt) und jenen der Münchner Expressionisten.

Das Kulturarchiv Oberengadin hat 1993 die Monografie „Elvezia Michel 1887-1963“ herausgegeben.

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